Das Komitee des Václav-Burian-Preises und das Kunstmuseum Olomouc veranstalten die siebte Ausgabe des Václav-Burian-Preises Olomouc.
Eine Auswahl zeitgenössischer Lyrik aus der Tschechischen Republik, Polen, der Slowakei, Deutschland und nun auch aus Belarus wird von einer internationalen Jury bestehend aus Zofia Bałdyga (PL), Petr Borkovec (CZ), Lena Dorn (DE), Mária Ferenčuhová (SK) und Sjarhej Smatryčenka (BY) präsentiert.
Anna Adamowicz (1993), eine polnische Dichterin; Christian Filips (1981), ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Musikdramaturg; Maryja Martysevich (1982), eine Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin aus Minsk; Dominika Moravčíková (1992), eine slowakische Dichterin und Musikwissenschaftlerin; und schließlich Tim Postovit (1996), ein tschechischer Dichter, Slammer und Übersetzer aus Kiew.
Der Preis in der Kategorie Kultureller Beitrag zum mitteleuropäischen Dialog wird dem tschechisch-slowakischen Schriftsteller, Publizisten und Journalisten Martin M. Šimečka (1957) verliehen.
Das Hauptprogramm - eine Live-Poesielesung der nominierten Autoren und die Debatte der Jury - findet traditionell am 28. September am Tag des Hl. Wenzels in Olmütz statt und ist Teil des Programms des Mitteleuropäischen Forums. Die diesjährige Veranstaltung findet um 15 Uhr im Auditorium des Museums für Moderne Kunst statt. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Aufführung des Poème Symphonique für 100 mechanische Metronome (1962) des ungarisch-österreichischen Komponisten György Ligeti, gespielt vom Prager Experimentalorchester Berg. Die Vorstellung beginnt um 14.30 Uhr im dreischiffigen Saal des Museums für Moderne Kunst.