Der Václav-Burian-Preis Olomouc knüpft an die Arbeit des Olmützer Journalisten,
Polonisten und Dichters Václav Burian an (1959–2014). Eine Jury nominiert vier DichterInnen aus Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und aus dem deutschsprachigen Europa. Nach den Lyriklesungen diskutiert die Jury öffentlich über ihre Eindrücke und stimmt über den
„Sieger“ ab, der 1.000 Euro gewinnt. Der erste Preisträger im Jahr 2016 war der tschechische
Dichter Milan Děžinský, als erster Laureat in der Kategorie „Für den kulturellen Beitrag zum mitteleuropäischen Dialog“ nahm Aleksander Kaczorowski, der polnische Bohemist, Übersetzer und Publizist, den Preis entgegen. Im Jahr 2017 wurden der polnische Lyriker und Übersetzer Tomasz Różycki und der
slowakisch-ungarische Verleger und Publizist László Szigeti ausgezeichnet. 2018 wurden
zwei erste Preise verliehen, nämlich an Jarosław Mikołajewski und Michal Habaj. In der
Kategorie „„Für den kulturellen Beitrag zum mitteleuropäischen Dialog“ gewann der polnische Bohemist, Übersetzer, Dissident und Journalist Andrzej Jagodziński. Im Jahr 2019 ging der Preis „Für Poesie“ an Max Czollek und „Für den kulturellen Beitrag zum mitteleuropäischen Dialog“ an Jurij Andruchovyč.